Seit vielen Jahren beschäftige mich kreativ mit verschiedenen Kunstrichtungen.

Über das Aquarellzeichnen fand ich den Zugang zur Acrylmalerei. Das Zusammenspiel der Misch- und Spachteltechniken erlernte und ergänzte ich in verschiedenen Ateliers über mehrere Jahre hinweg. In meinem eigenen Atelier konnte ich durch das Experimentieren mit Spachtel, Lasuren und unterschiedlichen Materialien meine Fähigkeiten vertiefen. In zahlreichen Workshops bei verschiedenen Künstlerinnen erweiterte ich mein Wissen über Materialkunde und entwickelte dadurch meinen eigenen Stil.

Die großformatigen Bilder von mir zeichnen sich durch eine ausgeprägte Materialität aus. Sumpfkalk, Marmormehl oder Sand spielen dabei als strukturgebende Elemente eine wesentliche Rolle. Die mit diesen Materialien beschichtete Leinwand wird in mehreren Schritten mit Naturpigmenten und Acrylfarben bearbeitet. Die Farben dringen in die Vertiefungen ein und verbinden sich allmählich mit dem Material. Die gespachtelte, gekratzte und bearbeitete Oberfläche wird zu einem fertigen Bild, wenn eine Harmonie von Material und natürlichen Farben erreicht ist. Diese Werke spiegeln erlebte Eindrücke und Empfindungen wider und sind sehr „haptisch“. Mein Ziel ist es, Grobes und Feines – sowohl in Material als auch in Farbe – zu verbinden, um ein spannungsreiches und zugleich beruhigendes Erlebnis für den Betrachter zu schaffen.

Während der Corona-Zeit habe ich bei verschiedenen Künstlerinnen online neue Maltechniken erlernt und mich durch zahlreiche Tutorials weiterentwickelt.
Seit einiger Zeit beschäftigt ich mich intensiv mit der Enkaustik. Die Grundlagen hierfür erlernte ich von einer Schweizer Künstlerin und entwickelte diese für mich weiter. Der Umgang mit Naturmaterialien in Verbindung mit Feuer und Wachs fasziniert mich besonders. Auch die Arbeit mit Kaltwachs fließt in meine künstlerische Tätigkeit ein.