Georg Ettl (1940-2014) kam aus der minimalistischen Bewegung in Detroit/UDSA. Er war als etablierter Künstler sowohl in den USA, Deutschland als auch in Frankreich anerkannt.

Neben seinen malerischen und skulpturalen Arbeiten und seinen öffentlichen Projekten begann Georg Ettl im Jahr 1996 Kunsteditionen in Form von Wandschmuck, Skulpturen, Möbeln, Haushaltsgegenständen und Modeaccessoires zu entwickeln. Diese Editionen vermarktete er unter dem Label „Atelier Ettl“.

Die „Atelier Ettl“-Editionen wurden stets industriell gefertigt, wobei Georg Ettl diese Art von Produktion als künstlerisches Mittel des industriellen Zeitalters verteidigte. Sein Ziel war es seine Kunst auf diese Weise demokratisch zu verbreiten, indem er erschwingliche Objekte für jedermann schuf und gleichzeitig Kunst in den Alltag der Menschen trug.

Renatae Ettl führt seit 2014 das Label „Atelier Ettl“ weiter, indem sie neue Kunsteditionen nach Abbildern in der unverwechselbaren Formensprache ihres Vaters entwirft, und diese auf die gleiche industrielle Weise herstellen lässt.

Sie hält so nicht nur das Werk Georg Ettls lebendig, sondern auch die Philosophie, die er mit diesem Projekt verfolgte.

Außerdem verwaltet sie im Rahmen von „Atelier Ettl“ auch den Nachlass ihres Vaters.